Worüber wir diesen Monat gelacht haben:

Die Welt ist klein geworden. Will ein Mensch abtauchen, hat er es in digitalen Zeiten sehr schwer. Eine Internetrecherche brachte ans Tageslicht: in den USA lebte ein für tot erklärter Mann 23 Jahre lang unerkannt unter einem falschen Namen.


Nach seinem Verschwinden 1993 in Florida hatte er sich eine zweite Existenz aufgebaut, mit Frau, Kind und Haus. Er wollte weg von seiner Frau und hatte keine Lust auf eine Scheidung, gab er als Begründung an. Dafür klaute er die Identität eines zwei Jahre zuvor verstorbenen Fischers. Seine neue Familie soll von der wahren Identität nichts gewusst haben. Nach zehn Jahren ließ seine erste Frau ihn für tot erklären und heiratete erneut.

Ein kurioser Fall von Identitätsdiebstahl. Normalerweise stehlen Kriminelle die Daten lebender Menschen, um falsche Bestellungen aufzugeben oder an deren Bankkonten heranzukommen. Er aber wollte einfach nur verschwinden und unter dem Namen Terry ein anderes Leben anfangen.

Ans Licht kam die Geschichte weil ein Neffe des richtigen Terry Ahnenforschung betrieb. Ihm fiel auf, dass die Hochzeit zwei Jahre nach dem Todestag stattfand. So kam alles ins Rollen. Jetzt drohen dem lustlosen Ex-Ehemann mehrere Jahre Gefängnis wegen Betrugs.

Die ganze unglaubliche Geschichte haben wir gefunden auf welt.de

Im englischsprachigen Video auf abcnews.com sieht man die tränenreichen Interviews mit der verlassenen Familie.