Die Messe Forum BEFA ist für uns immer ein Highlight. Ein Tag geballte Gespräche und eine unvergleichliche Möglichkeit mit Kunden im persönlichen Kontakt zu sein. Beim Vortrag blieb kein Stuhl mehr frei. Viele fanden im Anschluss den Weg zu uns an den Messestand.


“Wie entsteht innovatives Denken?” fragte Oliver Eiler ganz zu Beginn seines Vortrags. “Es ist eine Geisteshaltung für die man sich entscheiden muss.” Wer sich angesichts digitalisierter Geschäftsprozesse wegduckt, wird früher oder später weg vom Fenster sein. Wir vermuten “eher früher”. Eine Messe ist eine wunderbare Gelegenheit, zu erfahren wo unsere Kunden stehen und wie wir sie mit unseren Angeboten erfolgreicher machen können. Die Entscheidung muss dann jeder selbst treffen: für ein innovatives Produkt, für einen neuen Service.

Längst hat sich die Forum BEFA in Hamburg etabliert

Der SCHUPPEN ist keine triste Messehalle, sondern ein modernisierter Kaischuppen aus der Kaiserzeit, direkt am Wasser gelegen. Erbaut wurde der Schuppen 52 vor rund einem Jahrhundert. Heute gibt es dort Strom- und Internetpower, die wir für unsere fünf Präsentationstische benötigen. Der Tag ist angefüllt mit Gesprächen. Das Publikumsinteresse ist beeindruckend. Manchmal sind alle Tische gleichzeitig belagert, kurze Fragen weiten sich aus zu intensiven Gesprächen.

Manch ein Kunde nimmt die Gelegenheit wahr, sich auf den neuesten Stand zu bringen.

Seit den Anfängen von Columba hat sich viel getan. Wer länger nicht vorbeigeschaut hat, spricht noch von der früheren Software, die heruntergeladen werden musste. Erleichterte Blicke - die wird nicht mehr benötigt. Alles ist viel einfacher. Es wird erzählt, erklärt, gezeigt, geklickt, Köpfe beugen sich über die Bildschirme. „So einfach ist das?“ So einfach ist das.

Die Auflösung des digitalen Nachlasses, mit dem wir angefangen haben, ist längst nicht mehr unser einziges Angebot. Noch näher an den alltäglichen Fragen und Abläufen im Bestattungshaus sind wir mit Quickform, dem digitalen Abmeldesystem. Facebook abmelden geht immer noch, aber jetzt geht viel mehr. Rente, Krankenkasse, GEZ, Zeitschriften, Telefon- und Internetverträge – Angehörige können sich selbst in das Formalitätenportal einloggen und sehen, wie weit die Abmeldungen durch den Bestatter gediehen sind. Sie können selbst noch Wochen oder Monate später Abmeldungen vornehmen. Manch eine Mitgliedschaft oder ein Vertrag fällt ihnen erst in die Hände, wenn sie dann die Wohnung des verstorbenen Angehörigen ausräumen.

Im Gespräch mit Kunden

Viele der Gespräche drehten sich um die Fragen: Wie nehmen die Kunden den Service am besten an? Wie funktioniert die Technik? Wie überzeuge ich meine Beraterinnen und Berater, das Thema anzusprechen? Ist mein Bestattungshaus Unternehmen nicht zu klein, lohnt sich das überhaupt? Wann kommen Sie zu uns, um uns das Ganze mal zu zeigen?

Wir haben einige Standbesucher, alles Bestatterinnen und Bestatter, gefragt, wie sie die Veränderungen in der Bestattungsbranche im Zuge zunehmender Digitalisierung und unseren Service wahrnehmen. Bestatterin Krebel aus Soltendieck hat unseren Stand nicht gezielt angesteuert. Aber das Thema hat ihr Interesse geweckt. Sie ist Bestatterin seit 42 Jahren, sie hat Angehörige schon lange bevor es das Internet gab begleitet. Digitale Geschäftsprozesse waren noch in weiter Ferne. Sie sagt ganz klar:

„Ich bin für Fortschritt, nicht für Stillstand. Das Thema Digitalisierung ist wichtig. Das fängt schon bei den Traueranzeigen in der Zeitung an.“

Das sind Aussagen, die man eher bei einem jungen Bestatter wie Hendrik-C. Maier aus Oststeinbek vermuten würde. Das Bestattungshaus Maier-Busse bietet unseren Service schon länger an. Für ihn steht fest:

„Es ist etwas, das zeitgemäß ist. Auch Siebzigjährige haben einen Facebook-Account.“

Auch Bestatter Thomas Cordes aus Delmenhorst bezieht sich insbesondere auf den Nachlass, der mit der Internetnutzung entsteht:

„Angehörige wissen oft nicht, welche Nutzerkonten ein Verstorbener hat. Solch ein Service ist hilfreich, das zu erforschen.“

Viele Unternehmen aus der Bestattungsbranche nutzten die Möglichkeit mit uns ins Gespräch zu kommen. Ein kompakter Messetag lässt uns angefüllt mit Begegnungen, Produktvorstellung und persönlichen Gesprächen am Abend zufrieden und müde zurück. Die letzten Gäste fahren mit dem bereitgestellten Shuttle-Bus zum Bahnhof zurück, wir packen zusammen. Wir bedanken uns herzlich bei allen Besuchern für die interessanten Gespräche auf der Messe und freuen uns auf ein Wiedersehen!